Neobroker bieten den Wertpapierhandel zu sagenhaft günstigen Konditionen an. Aktien, ETFs und andere Wertpapiere können Sie sogar zum Nulltarif handeln, da auf eine Orderprovision verzichtet wird. Das gilt oft auch für Sparpläne, da die Low-Cost-Broker oft keine Gebühr für die Ausführung der Sparraten erheben. Günstiger Wertpapierhandel ist ein Vorteil, doch sollten Sie genauer hinschauen, denn diese günstigen Broker bieten nicht nur Vorteile.
Die Neobroker bieten in den meisten Fällen
Teilweise können Sie auch mit Kryptowährungen handeln. Häufig wird dafür eine kostenlose Crypto-Wallet zur Aufbewahrung der digitalen Devisen angeboten.
Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich nicht nur in ihren Konditionen, sondern auch in der Auswahl an Wertpapieren und an Handelsplätzen. Sie sollten den Vergleich nutzen, der über die verschiedenen Merkmale der einzelnen Neobroker informiert und Ihnen bei der Wahl des richtigen Brokers hilft.
Sie fragen sich wahrscheinlich, warum die Neobroker ihre Leistungen zum Nulltarif anbieten können und wie sie ihr Geld verdienen. Das ist in den höheren Spreads gegenüber den klassischen Brokern begründet. Die Spreads sind die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, mit denen diese Anbieter ihre Einnahmen generieren. Andererseits arbeiten die Low-Cost-Broker mit verschiedenen Partnern zusammen, zu denen Banken und Handelsplätze zählen. Von diesen Partnern erhalten sie eine Provision. Eröffnen Sie dort ein Depot und ein Verrechnungskonto, steckt meist eine größere Bank dahinter. Die Broker selbst verfügen häufig nicht über eine Banklizenz. Die Gelder der Kunden sind oft auf einem separaten Konto gebündelt. Das ist kostengünstiger, als für jeden Kunden ein Konto zu hinterlegen. Trotzdem sind die Kundengelder im Insolvenzfall sicher und können nicht in die Insolvenzmasse einfließen, da sie von den Firmengeldern getrennt sind. Versteckte Kosten gibt es jedoch nicht. Zumeist sind die Kosten transparent aufgeschlüsselt und im Preis-Leistungs-Verzeichnis zu finden.
Bei den traditionellen Brokern sind die höheren Kosten ein Problem, bei denen es sich um Orderprovisionen und Gebühren für die Ausführung der Sparraten bei Sparplänen handelt. Diese Gebühren werden meist prozentual auf das Handelsvolumen erhoben, was sich bei einem hohen Handelsvolumen deutlich bemerkbar macht. Ein günstiger Wertpapierhandel ist hingegen bei einem Neobroker gewährleistet. Allerdings besteht der Nachteil dieser neuen, kostenfreien Broker oft in einer geringen Auswahl an Handelsplätzen. Mitunter ist lediglich ein Handelsplatz verfügbar. Als Anleger können Sie nicht die Kurse und deren geringfügige Abweichungen bei den verschiedenen Handelsplätzen vergleichen. Die günstigen Konditionen gehen oft zu Lasten des Services. Der Kundensupport steht teilweise lediglich in Form eines FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen zur Verfügung. Eine Telefonhotline oder ein Live-Chat sind oft nicht vorhanden.
Um den Neobroker zu finden, der am besten zu Ihren Anlagezielen passt, steht Ihnen der kostenlose Vergleich bereit. Er informiert über die Konditionen der verschiedenen Low-Cost-Broker und erleichtert Ihnen die Auswahl. Sie gelangen per Mausklick direkt zum gewünschten Broker.